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Making Of: Highspeed Action

Unter anderem ein Grund, mich mal an das Thema heranzutrauen, war der Contest „Canonfreaks vs Nikonjunkies“ auf psd-tutorials.de (eine kleine Erklärung zum Contest gibt es in diesem Post). Ich war an der Reihe, zwei Themen für den Contest zu stellen und habe u.a. „Highspeed Action“ gewählt. Das fertige Bild hatte ich schon im Gedanken und habe gehofft, es auch in der Realität so umsetzen zu können und den Contest für mich zu entscheiden…

Was soll ich sagen? Ich denke, es ist mir gelungen 🙂

Das Schwierigste bei einer solchen Aufnahme ist natürlich das Timing! Mit dem Versuch, einfach im richtigen Moment den Auslöser zu drücken, kommt man wohl nicht weit.
Zwei weitere, wichtige Faktoren sind die Belichtungszeit und die Blende. Um die Bewegung perfekt einzufrieren, benötige ich eine möglichst kurze Belichtungszeit, für eine ausreichende Schärfe von vorne bis hinten eine weit geschlossene Blende. Beides zusammen birgt ein weiteres Problem: es muss sehr hell sein!

Wie bekomme ich diese Probleme also in den Griff? Mit Blitzen!

Die Blitze helfen bei dem Vorhaben ungemein, da sie zwei Vorteile haben: erstens sie sind sehr hell und zweitens leuchten sie nur für den Bruchteil einer Sekunde. Ich schlage also die beiden Fliegen Probleme „viel Licht“ und „kurze Belichtungszeit“ mit einer Klappe!

Um das ganze zu veranschaulichen hier erstmal ein Bild vom Aufbau:

  • Unten seht ihr meine Kamera, die Canon EOS 7D mit dem Canon 100mm Macro Objektiv. Das ganze natürlich auf Stativ.
  • Die beiden schwarzen Kisten dienen dazu, das Blitzlicht abzuschatten, so dass es nicht direkt in die Linse einfällt und so unschöne Effekte verursacht.
  • Oben schwarze Pappe als Hintergrund, dadrauf seht ihr noch eine Schraubzwinge mit der Glühbirnenfassung und die kaputte Glühbirne.
  • Schräg links/rechts von der Pappe stehen die beiden Blitze.
  • Rechts neben der Pappe steht ein quadratischer Rahmen aus Styropor, der mit zwei Lagen Alufolie bespannt ist.
  • Auf der linken Kiste liegt dann noch meine Luftpistole und auf der rechten mein Blitzauslöser.

Wie entsteht nun das fertige Bild?

Auschlaggebend ist die Alufolie in Verbindung mit der Pistolenkugel und dem Blitzauslöser!

Der Blitzauslöser ist ein Funksender, an den Blitzen befindet sich der entsprechende Empfänger. Normalerweise steckt der Auslöser auf der Kamera und sendet sein Signal in dem Moment an die Empfänger, in dem die Kamera ausgelöst wird.
Der Funkauslöser hat aber auch einen externen Anschluss, Pc-Sync genannt. Dies ist ein einfacher, zweipoliger Stecker. Sind die beiden Pole miteinander verbunden, wird das Signal ausgelöst.
Diese beiden Pole habe ich nun mit etwas Fummelei mit je einer Lage der Alufolie verbunden. Da die beiden Folien durch den Styroporrahmen ein paar mm Abstand zueinenader haben, ist der Kreis noch nicht geschlossen!

Auslösung

Nun kommt die Luftpistole ins Spiel: mit ihr schieße ich von links auf die Glühbirne, die Kugel fliegt weiter geradeaus und durchschlägt auch noch die Alufolien. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen und die Blitze lösen aus!

Vorher wurde natürlich der Raum abgedunkelt, die Kamera auf „bulb“ gestellt und 15sek Belichtung gestartet.
Durch die Blende von 10 bei ISO 100 reicht das bisschen Restlicht im Raum nicht aus, um auf dem Foto schon etwas sichtbar zu machen. Das erledigt dann der Blitz!

Da das jetzt eine Menge Text war, nochmal kurz zusammengefasst:

  • Raum (halbwegs) dunkel, Kamera auf ca. 15sek Belichtung (sollte halt zum Zielen und Schießen reichen), ISO runter, Blende zu!
  • Kugel zerstört Glühbirne, fliegt weiter durch die Alufolien
  • Die beiden Lagen Alufolie haben jetzt Kontakt zueinander, dadurch ist der Stromkreis geschlossen, der Blitz löst aus und belichtet unser Bild!

Die Bearbeitung des Bildes in Lightroom beschränkte sich auf Zuschneiden, Anheben des Schwarzwertes, etwas Gradationskurve und nachschärfen.

Ich hoffe die Anleitung war verständlich und hat Euch gefallen. Wer will, kann sich das Bild oben per Rechtsklick -> Ziel speichern unter in 1920 x 1200 als Wallpaper abspeichern!

Und natürlich dürft Ihr auch einen Kommentar da lassen 🙂

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Neues Design und mobile Theme

Das letztes Re-Design meines Blogs ist gar nicht so lange her, gerade mal ein halbes Jahr hat das letzte Theme überlebt. Ich fand das Grid-Layout eigentlich ganz cool und stylisch, aber irgendwie passte es mir dann doch nicht so recht.

Also habe ich Ausschau nach etwas „klassischerem“ geworfen. Das neue Theme „Classico“ kommt recht minimalstisch her, das gefällt mir besser. Ich hoffe, Euch auch 😉

Zudem hab ich dem Blog ein „mobile Theme“ verpasst. Immer mehr Leute lesen Blogs z.B. unterwegs auf dem Smartphone, wo dann oft scrollen angesagt ist oder die darstellung völlig daneben geht. WPTouch ist ein Plugin, welches mobile Browser erkennt und die Darstellung auf die kleinen Display anpasst. Das ganze sieht dann so aus:

Recht genial wie ich finde, zumal es noch einige Optionen gibt, um das ganze dem persönlichen Geschmack anzupassen.

Ich hoffe, dass beide Themes (das normale und das mobile) dieses Mal etwas länger Bestand haben 🙂

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Hallo Hamburg!

Ja, ich bin jetzt ein Hamburger 🙂 Nachdem ich gestern im Rathaus Wandsbek ganz ordnungsgemäß meinen Zweitwohnsitz angemeldet habe, darf ich mich nun offiziel als solcher bezeichnen!

Aber warum überhaupt Hamburg?

Bereits Anfang des Jahres machte es sich bemerkbar, dass es bei meinem damaligen Arbeitgeber personelle Veränderungen geben würde, worauf es im Februar/März (ich weiß es gar nicht mehr genau) massiv Kündigungen hagelte. Einer der betroffenen war… ich…

Nach der ersten Betroffenheit kam recht schnell die Ernüchterung, dass es in Flensburg in meinem Bereich kaum Aussichten gibt. Genauso schnell ergab sich aber die Möglichkeit, einen neuen Job in Hamburg anzutreten.

Hmm, Hamburg? Nicht die hässlichste Stadt… im Gegensatz zu Flensburg hat sie sogar einiges zu bieten!

Der Gedanke, irgendwann mal in die große Stadt zu ziehen, war ja schon immer da. Aber ganz ehrlich: ohne diesen Ar***tritt hätte ich den Schritt von alleine nie gemacht! Und auch so fiel die Entscheidung nicht leicht, befindet sich das mein ganzes privates Umfeld in Flensburg.
Aber zum Glück gibt es auch hier für mich ein paar bekannte Gesichter: hallo Christian, Joscha, Basti! Ich werde Euch bald nerven 🙂

Die erste Woche hier verlief jedoch erstmal ganz ruhig, ist doch alles neu und ungewohnt: neuer Job, neue Stadt, neue Leute etc. Ich fühle mich auch noch ein wenig fremd hier, denn außer meinem täglichen Arbeitsweg habe ich von der Stadt noch nicht viel gesehen. Das wird sich in der Zukunft sicher ändern, wenn ich mir meine Kamera schnappe und auf Entdeckungstour gehe.

Als ersten kleinen Ausflug habe ich gestern Abend noch einen kurzen Abstecher in die Hafencity gemacht. Fotografisch nicht sehr ergiebig (der Sonnenschein, welcher sich zum Feierabend ankündigte verschand leider wieder ganz schnell), aber ein bisschen frische Luft und Beine vertreten tat nach einer Woche im Büro ganz gut!

Hafencity

Ich bin sehr gespannt, wie sich die nächste Zeit entwickelt. Sowohl beruflich, als auch privat!

Ich hoffe ja noch, mich mal mit meinem Namensvetter treffen zu können, der nach vier Jahren Hamburg gerade zurück nach Flensburg gekehrt ist und an ein paar seiner Kontakte anknüpfen zu können 🙂

Nun gehts aber erstmal ins lange Wochenende, zurück in die „alte“ Heimat 🙂