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Alstervergnügen 2011 – Feuerwerk

Beim diesjähren Alstervergnügen gab es insgesamt drei Feuerwerke (Donnerstag, Freitag und Samstag) zu bestaunen. Da ich am Donnerstag noch in Hamburg war, habe ich die Gelegenheit (und das gute Wetter) zum Fotografieren genutzt.

Ein paar Tipps und Tricks, wie das am besten gelingt, möchte ich im Folgenden kurz darstellen.

Kameraeinstellungen

Zuerst ein paar Grundlegende Infos zur Kamera und den gemachten Einstellungen:

Ich habe die hier gezeigten Bilder mit meiner treuen Canon EOS 7D und dem Tamron 17-50mm 2.8 Di II VC gemacht. Die Kamera befand sich im manuellen Modus, ebenso habe ich den Autofokus des Objektivs deaktiviert. Stattdessen habe ich den Fokus auf „unendlich“ gestellt, dadurch wird alles ab einer Entfernung von etwa 3m scharf dargestellt. Um die Schärfe zu maximieren, habe ich eine Blende von f/8.0 gewählt. Da ich lang genug belichte, der Himmel eh dunkel bleiben soll und die Effekte hell genug sind, reicht ein ISO Wert von 100 aus. Die Brennweite betrug 17mm, um möglichst viel vom Himmel mit auf das Bild zu bekommen.

Und die Belichtungszeit? Die steht auf „bulb“. D.h. die Kamera belichtet so lange, wie ich den Auslöser gedrückt halte. Im Fall der hier gezeigten Bilder etwa 5sek. Mehr dazu weiter unten beim Zubehör.

Wie man an den Einstellungen sehen kann, benötigt man für solche Bilder keineswegs eine Profikamera. Da man die ganzen teuren Features wie Fokuspunkte, Belichtungsmessung etc. gar nicht nutzt, tut es selbst die günstigste Einstiger-DSLR. Diese gibt es meist im Set mit einer Linse im Bereich von 17mm bis ca. 50mm, die abgeblendet auf f/8.0 auch gute Abbildungsleistung liefert.

Zubehör

Das wichtigste Utensil ist das Stativ, da wir mit Belichtungszeiten weit über einer Sekunde zu tun haben. Nur so lässt sich das bunte Farbenspiel am nächtlichen Himmel eindrucksvoll einfangen. Ich selbst benutze ein Cullmann Magnesit 522, aber natürlich funktioniert auch jedes andere, nicht allzu klapprige Stativ. Apropos klapprig: von billigen Stativen für 10€-20€ sollte man die Finger lassen. Ein Stativ benutzt man normalerweise ein Leben lang, es unterliegt schließlich keinem technischen Fortschritt etc. Da kann man ruhig etwas mehr ausgeben und etwas vernünftiges kaufen!

Fast genauso wichtig ist ein Kabel- bzw. Funkauslöser, um Verwacklungen beim Auslösen der Kamera zu vermeiden. In anderen Bereichen der Fotografie (z.B. bei Makros) lässt sich so ein Fernauslöser noch durch den Selbstauslöser (meist 2sek bzw. 10sek) ersetzen. Das hätte hier aber zwei entscheidene Nachteile:

  • feste Belichtungszeit: ich muss vor dem Auslösen die Belichtungszeit fest einstellen. Verwende ich dagegen den Fernauslöser, kann ich den „bulb“-Modus der Kamera nutzen. Dabei wird nur so lange belichtet, wie ich den Auslöseknopf drücke. So kann ich genau einen schönen Effekt festhalten.
  • Vorlaufzeit: die sonst so nützliche und ja auch gewollte Eigenschaft, erst 2sek oder 10sek nach dem Drücken des Auslösers zu belichten, wird hier zum großen Nachteil. Ich müsste immer einige Sekunden vorher wissen, wann eine Rakete am Himmel explodieren wird.

Ich verwende als Auslöser einen Yongnuo RF-602. Dieser ist recht günstig, trotzdem sehr zuverlässig und hat den Vorteil, nicht nur als Funkauslöser für die Kamera zu dienen sondern auch Systemblitze kabellos auslösen zu können.

Vorgehensweise, Tipps & Tricks

  • Die Kamera ab auf’s Stativ und gen Himmel richten. Für eine schöne Komposition würde ich immer etwas Umgebung mit aufnehmen (wie bei mir die Abschussbasis und das gegenüber liegende Alsterufer), nicht nur dunklen Himmel.
  • Kamera in den manuellen Modus stellen, Blende 8.0 und Belichtungszeit „bulb“ (bei den meisten Kameras ist die max. Zeit 30sek, danach folgt „bulb“ auf dem Einstellungsrad) wählen.
  • beim Objektiv den Autofokus deaktivieren und manuell auf „unendlich“ fokussieren.
  • ganz wichtig bei Aufnahmen mit dem Stativ: einen eventuell vorhanden Bildstabilisator deaktivieren!
  • nun heißt es, den richtigen Moment zum Auslösen abzupassen: wenn man gut hinguckt, kann man oft die in den Himmel fliegenden Geschosse erkennen. Das ist meist ein guter Zeitpunkt! Also Auslöser drücken und ein paar Sekunden gedrückt halten.
  • Wichtig ist, nicht zu lange zu belichten! Je mehr Wind umso kürzer, sonst verschwimmt alles. Ich habe teilweise den Fehler gemacht und bis zu 10sek. belichtet. Das Problem ist, dass man geneigt ist, den kompletten Effektverlauf aufnehmen zu wollen. Das muss aber, selbst wenn das Ergebnis scharf werden würde, nicht immer gut aussehen. Oft ist dann schon viel zu viel auf dem Bild drauf. Also lieber kürzer belichten und über ein schönes Ergebnis freuen!

Und nun viel Spaß beim selber ausprobieren 🙂
Fragen dürfen natürlich gerne per Mail oder über die Kommentarfunktion gestellt werden!

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Fotolabor „pixelfoto-express.de“

Vor einiger Zeit habe ich für meinen Bruder/meine Schwägerin einige Fotos ihrer frisch geborenen Marrit gemacht.

Nun sind digitale Fotos, die man per eMail verschicken kann zwar schön und gut, aber ausbelichtet auf Papier hinterlassen sie doch einen viel schöneren Eindruck. Damit eben dieser Eindruck auch perfekt ist, wollte ich die Bilder nicht bei der Drogerie um die Ecke entwickeln lassen, sondern war auf der Suche nach einem ordentlichem Fotolabor.

Mehr durch Zufall bin ich dabei auf pixelfoto-express.de gestoßen. Der Dienstleister ist Aktionspartner im DSLR-Forum  und die Meinungen sind durchweg positiv.

Meine per Kontaktformular gestellte Frage, ob ich die Bilder vorher per Lightroom auf die angegebenen Pixelmaße bringen oder dies der Upload-Software überlassen soll, wurde mir innerhalb von zwei Stunden beantwortet (Variante 1 wäre ideal). Das ging schonmal schnell, sehr schön!

Also die Bilder auf die richtigen Maße gebracht und um 13:30 per Software die Bestellung generiert. Laut Homepage sollen Aufträge, die bis 14 eingehen, noch am selben Tag bearbeitet und verschickt werden. Und tatsächlich: bereits am nächsten Tag waren die Bilder in der Post!

Nicht nur der Support ist schnell, auch Fertigung und Versand sind äußerst flott! Und die fertigen Bilder?

Für die Babyfotos habe ich das Silk-Papier gewählt. Dieses ist matt mit einer gerasterten, leicht genoppten Oberfläche und wird oft im Porträtbereich genutzt. Ideal für sanfte Babyhaut 🙂

Zusätzlich habe ich noch eine handvoll eigene Bilder in glanz bzw. Pearl (hat fast schon einen metallic-Effekt) mitbestellt, um auch diese Beurteilen zu können.

Kurz zusammengefasst: ich bin begeistert!

Das Silk-Papier ist sehr schön und macht einen äußerst edlen Eindruck. Wirklich perfekt für solche Motive. Aber auch die anderen Formate haben mich voll überzeugt. Die Qualität der Bilder ist einfach klasse!

Dazu gab es noch einen handgeschriebenen Gruß und einen 10% Rabatt-Gutschein für die nächste Bestellung. Den werde ich ganz sicher einlösen!

Klasse Service, schneller und günstiger Versand (ab 2,95€) sowie perfekte Ergebnisse! pixelfoto-express.de hat einen neuen Stammkunden 🙂

Wer sich den Anbieter einmal anschauen und über die Produkte informieren will, der kann das auf pixelfoto-express.de machen. Weitere Meinungen gibt es im DSLR-Forum, ebenso gibt es ein Facebook-Profil!