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Erste Erfahrungen mit Android

Nach drei Wochen Android ein kleines Resümee…

Vor drei Wochen habe ich mein erstes Handy Smartphone mit Android als Betriebssystem bekommen: das LG P990 OPTIMUS Speed, welches ich bereits im Januar vorbestellt hatte. Entsprechend groß war meine Vorfreude, sowohl auf das Telefon als auch auf Android als Betriebssystem. Inzwischen dürfte ja bekannt sein, dass ich nicht viel von Apple halte, sondern viel mehr mit Google sympathisiere 😉

Das LG ist eines der ersten Smartphones mit Daulcore-Prozessor (Nvidia Tegra 2), hat ein vier Zoll Display und eine acht Megapixel Kamera. Der interne Speicher beträgt acht Gigabyte und lässt sich, im Gegensatz zum Apple iPhone, problemlos durch eine Micro-SD Karte erweitern.

Doch jetzt erstmal zurück zu Android und meinen ersten Eindrücken, zum Handy Smartphone gibt’s nächste Woche einen Blog-Eintrag!

Wie bereits erwähnt, ist dies mein erstes Android-Handy! Ich hatte also keinerlei Erfahrungen mit dem Betriebssystem, bin aber davon ausgegangen, dass es wunderbar mit den üblichen Google-Diensten (Mail, Kontakte, Kalender etc.), die ich so nutze, harmonieren würde.

Und das tut es!

Beim ersten Start wird man gleich nach einem Google-Account gefragt. Da ich Google bereits ausgiebig (nicht nur für die Suche) nutze, habe ich natürlich bereits einen Account. Also Benutzername/eMail-Adresse und Kennwort eingetragen und schwupps, sind Mails, Kontakte, Terminkalender mit dem Handy synchronisiert. Klasse, so hab ich mir das vorgestellt!
Keine Angst mehr, bei einem Verlust des Handys mühsam wieder alle Kontaktdaten zusammentragen zu müssen.

Was kommt als nächstes?

Natürlich erstmal alle möglichen Apps installieren und testen!
Neben dem offiziellen Market gibt es noch AndroidPIT als gute Anlaufstelle.
Die Installation läuft dabei denkbar einfach: entweder direkt auf der Webseite den „Installieren“ Link klicken und die Software landet auf magische Art und Weise auf dem Telefon, oder aber mit der Handy-Cam den Barcode scannen, was auch zur direkten Installation führt.
Kein unnützes iTunes nötig 😛

Neben einigem Spielkram (Angrybirds :-)) landeten ganz schnell auch Tweetdeck und Facebook auf dem Handy. Beide Apps sind sehr cool gemacht und ich nutze sie täglich. Facebook ist dabei fast übersichtlicher und einfacher zu bedienen als auf dem PC!
Weitere Apps, die ich häufig nutze, sind Foursquare, Photoshop Express und ReadItLater.
Aktuell habe ich 56 Apps installiert und es werden im Laufe der Zeit sicher noch ein paar mehr 🙂 Die ein oder andere, besonders nützliche App, werde ich dann hier auch kurz vorstellen…

Apps gibt’s natürlich für jede erdenkliche Gelegenheit, so dass man alle möglichen Funktionen nachrüsten kann. Manchmal stört es mich aber, dass dafür überhaupt erst eine App nötig ist und die Funktion nicht schon direkt in Android vorhanden ist (z.B. automatische Synchronisation nur bei Wlan, nicht über 3G; Klingelton durch Umdrehen des Handy stumm schalten etc.).
Aber gut, irgendwo muss man halt entscheiden, was das Betriebssystem von Haus aus mitbringt und was nachinstalliert werden muss…

Etwas gewöhnungsbedürftig für mich als Neuling waren auch die vier Android-Tasten: Menü, Home, zurück, Suche.
Man ist es von Windows nunmal gewohnt, eine Anwendung brav zu beenden und nicht einfach im Hintergrund verschwinden zu lassen! Aber nach kurzer Zeit kommt man auch damit klar… 😉

Was ich sehr praktisch finde (und was bei Apple natürlich nicht möglich ist :-P), ist die Möglichkeit, das Telefon ganz normal als Massenspeicher zu benutzen. Ich verbinde es also mit dem PC (per standard(!) USB, Bluetooth oder auch Wlan), es wird ganz normal als Laufwerk erkannt und ich kann raufkopieren, was ich will! Super Sache…

Ich bin also sehr zufrieden und glücklich mit meinem Androiden… keine von Apple aufgezwungenen Einschränkungen! Manchmal hab ich das Gefühl, Steve Jobs sitzt in seinem Kämmerchen und freut sich, dass ihm die Leute trotz der ganzen eingebauten Macken die Geräte aus den Händen reißen 🙂
Aber wenn man aktuellen Berichten glauben darf, ist Android schwer auf dem Vormarsch!

So long,
Nils

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