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Testbericht: Fotobuch von saal-digital.de

Vor kurzem bot das Online-Fotolabor Saal Digital gegen einen kurzen Produkttest einen 30€ Gutschein für seine Fotobücher an. Da ich gerade die Hochzeitsfotos von Sandra & Stefan bearbeitet habe, kam das Angebot gerade recht um den beiden ein schönes, nachträgliches Hochzeitsgeschenk zu machen. Und den Gutschein auch ordentlich auszunutzen, habe ich direkt zum großen Fotobuch in 42 x 28 cm gegriffen.

5D3_5521Fangen wir mal bei der Erstellung des Fotobuches an und arbeiten uns bis zum fertigen, gelieferten Exemplar vor.

Die Software

Erstellt habe ich das Buch mit der Saal Design Software, um auch diesen Aspekt mit in den Test einfließen lassen zu können. Dank genauer Angaben auf der Herstellerseite lässt sich das Buch aber auch problemlos mit jeder beliebigen Gestaltungssoftware entwerfen. Während mir InDesign & Photoshop dazu zu komplex wären und (zumindest mir) mehr Zeit rauben als Vorteile zu bieten, hätte ich mir in der Saal Design Software ein paar Zusatzfeature gewünscht.

So gibt es zwar die Möglichkeit, ein Raster einzublenden, die Text- bzw. Bildboxen „kleben“ aber nicht dadran. Nett dagegen ist das Feature, die Elemente gleichmäßig (horizontal wie vertikal) auf der Seite verteilen zu lassen. Leider liefert das manchmal komische Ergebnisse. Schlimmer ist jedoch, dass immer über die komplette Doppelseite verteilt wird und man auch keine Möglichkeit hat, einen Rand zu definieren. Die Fotos landen also immer direkt an der Kante.

Apropos Doppeltseite: alle Layouts und Features sind genau darauf ausgelegt. Ich fände es viel praktischer, sich Wahlweise auf eine Einzelseite beschränken zu können. So wäre man viel freier und flexibler in der Gestaltungsmöglichkeit, da man sich einige Einzelseitenlayouts generieren und diese munter auf der linken und rechten Seite kombinieren könnte. Aktuell müsste man dazu etliche Doppelseitenlayouts erstellen. Wer weiß, vielleicht ändert sich nach diesem Test ja etwas an der Software 😉

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Produktions- und Lieferzeit

Als Produktionszeit gibt Saal Digital derzeit eine Dauer von 2-3 Werktagen an – mit dem Hinweis, dass es bei diesem Produkt zur Zeit leider Verzögerungen in der Produktion gibt. Testen da gerade etwa zu viele Blogger? 🙂

Hinzu kommen dann noch 1-2 Tage Lieferzeit per DHL-Standard. Es gibt zwar auch Express-Versand, dort bleibt die Lieferzeitprognose allerdings bei 1-2 Tagen.

Ich habe das Buch am 20. Mai (Pfingstmontag) in Auftrag gegeben, am 23. Mai die Versandbestätigung erhalten und zwei weitere Tage später konnte das Buch aus der Packstation holen. Alles also genau so, wie prophezeit.

Verpackung

Das Buch kam mehr als sicher verpackt bei mir an: stabiler Pappkarton (ähnlich wie bei Amazon), dicker Schaumstoff, Kunststofffolie und zusätzliche Ecken zum Schutz des Buches sorgten dafür, dass alles heil und unbeschadet den Transport übersteht!

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Haptik

Ich habe mich für das matte Hardcover entschieden. Und es fühlt sich genauso toll an, wie es aussieht. Leicht gummiert oder samtig. Man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Seiten sind sauber mit dem Rücken/Einwand verklebt und die Panoramabindung eignet sich wunderbar für Motive, die sich über die Buchmitte erstecken. Man sollte jedoch beachten, dass die erste und letzte Seite direkt die Innenseiten des Hardcovers sind. Vom Druck sind sie genauso perfekt wie die übrigen Seiten, aber ich fand es irgendwie komisch die Bilder dort zu haben und würde die Seiten beim nächsten Mal leer lassen. Wer keinen Platz verschenken will, sollte sich aber nicht davon abhalten lassen, auch hier Bilder zu platzieren 🙂

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 Druckqualität

Auch beim „Innenleben“ habe ich mir für einen matten Druck entschieden. Gerade für Motive wie Porträts gefällt mir ein mattes Bild einfach besser. Schließlich versuchen wir auch schon beim Fotografieren, glänzende Haut zu vermeiden 🙂 Außerdem unterstreicht das matte Papier klasse meinem leicht entsättigten Look. Dadurch kann ich nur leider nichts zu bunten, knalligen Farben sagen 😉

Aber das was ich sehe, macht trotzdem einen großartigen Eindruck. Ohne großartige Messinstrumente zu bemühen, sehen die Bilder im Buch so aus wie bei mir auf dem Monitor. Die Farben sind absolut stimmig und da, wo sie es ausnahmsweise doch sein sollen, auch satt und kräftig. Besonders gut gefällt mir auch die feine Struktur des Papieres, welche eine schöne Wertigkeit vermittelt. Insgesamt ist das Papier angenehm dick und fest.

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Fazit

Dies war nicht mein erstes und garantiert auch nicht mein letztes Fotobuch von Saal Digital! Die Software gewinnt vielleicht keine Austattungspreise, alle wichtigen Features sind aber vorhanden und so ist sie wenigstens nicht unnötig überfrachtet und auch für den Laien verständlich. Der Profi kann und wird eh zu InDesign & Co greifen. Die Verpackung ist mehr als ausreichend um das Buch zu schützen und die Lieferung geht sehr schnell – ein anderes Buch im „Standardformat“ 28 x 19 cm habe ich nachmittags bestellt und fand es am übernächsten Tag vormittags (also keine 48h später) in der Post. Perfekt!

Das allerwichtigste aber: Bildqualität und Verarbeitung des Buches sind über jeden Zweifel erhaben. Ich gehe schon lange keine Experimente mehr ein, nur um vielleicht ein, zwei Euro zu sparen und bestelle meine Bücher nur noch bei Saal Digital. Da weiß man, was man hat 🙂

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Empfehlung: Kameraversicherung.de

Anfang des Jahres, anlässlich unseres Urlaubs in Thailand, habe ich mich endlich dazu durchgerungen, eine Kameraversicherung abzuschließen. Zu groß war mir das Risiko, dass die Kamera geklaut werden könnte oder bei einer Bootsfahrt über Bord geht.

Versicherungen gibt es viele, Preise und Leistungen scheinen auf den ersten Blick überall sehr ähnlich zu sein. Die Unterschiede liegen da im Detail. Wenn man sich so umhört, scheinen viele Fotografen auf P&P (Pergande&Pöthe) zu setzen, so sind sie bei mir auch schnell in der engeren Auswahl gelandet. Bis ich mir dann die eben genannten Details genauer angeschaut habe: viele Versicherungen (und eben auch P&P) begrenzen die Entschädigung bei einem nächtlichen Diebstahl (22h – 6h) aus dem Auto auf maximal 2.500€. Da mein Equipment diesen Wert inzwischen deutlich übersteigt, aber eben gerade Nachts doch häufig im Auto liegt, war das für mich eine zu starke Einschränkung.

Bei der weiteren Suche bin ich dann auf Andreas Matthiesen bzw. www.kameraversicherung.de gestoßen. Die Eckdaten der Versicherung findet man in diesem PDF. Für mich wichtig: keine Schadenbegrenzung nachts im PKW, weltweite Deckung und keine Selbstbeteilung (erst bei mehr als einem Schaden in drei Jahren). Auch die weiteren Daten lesen sich sehr gut, grob gesagt ist man einfach gegen Alles versichert! Selbst gegen die eigene Doofheit 😉

Nach einem kurzen, freundlichen Gespräch, wie das denn so mit der Geräteliste läuft, auch bei Änderungen, habe ich die Versicherung mit einem guten Gefühl abgeschlossen. Kurz danach setzt dann die Hoffnung ein, die gerade abgeschlossene Versicherung nie in Anspruch nehmen zu müssen 🙂 Aber was ist, wenn doch? Wie gut eine Versicherung wirklich ist (oder eben auch nicht!) stellt sich ja erst heraus, wenn es im Zweifelsfrei zu spät ist.

Den Urlaub habe ich zum Glück ohne Diebstahl oder Verluste überlebt. Doch vor kurzem weigerte sich meine Canon EOS 7D, auf die eingelegte Speicherkarte zuzugreifen. Ein Blick in den Speicherkartenslot offenbarte zwei verbogene Pins. Die Pins selber wieder gerade zu biegen war unmöglich, zu schmal und lang ist so ein CF-Slot. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als die Kamera zur Reparatur zu Foto Maerz zu bringen. Ein paar Tage später hatte ich die Kamera repariert und schön geputzt zurück, inkl. einer Rechnung über 125€ 🙁

Dann also mal schauen, was meine Versicherung taugt. Wieder ein kurzes, freundliches Telefonat geführt und die Rechnung mit einem kleinen Formular an den Makler gemailt. Einen Tag später die Info bekommen, dass die Schadensmeldung an die eigentliche Versicherung, die Interlloyd, weitergeleitet wurde. Die wiederum haben mir die 125€ in weniger als einer Woche zurück überwiesen. Ohne Nachfragen, ohne nix. Sehr schön, so machen Versicherungen doch Spaß!

Von mir also eine klare Empfehlung an www.kameraversicherung.de!

Und was hat das Thema Versicherung jetzt mit dem oben gezeigten Foto zu tun?
Eigentlich nichts, zumindest nicht viel 😉

Ich wollte den Artikel  aber nicht ohne Foto lassen und das ist eines der letzten Bilder, die ich mit der 7D geschossen habe… die ist inzwischen nämlich eigentlich nur noch Zweitkamera.

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Feuerwerk beim Alstervergnügen

Sind tatsächlich schon wieder fast zweieinhalb Monate vergangen seit meinem letzten Blogpost? Ohje…
Das heißt natürlich nicht, dass ich in der Zeit nicht fotografiert hätte. Ganz im Gegenteil: denn mit der Canon EOS 5D Mark III und dem Canon EF 17-40mm ist neues Spielzeug in meine Fototasche gewandert, welches natürlich ausgiebig getestet werden musste.

Neben einem Polterabend und der darauf folgenden Hochzeit habe ich mich mal wieder daran gemacht, ein Feuerwerk zu fotografieren. Während ich zum Glücksburger Feuerzauber mangels guter Standpunkte meine Kamera gar nicht erst mitgenommen habe, hab ich mir beim Alstervergnügen letzten Donnerstag rechtzeitig einen Platz auf der Lombardsbrücke gesichert. Leider gab es vor dem eigentlichen Feuerwerk ein 30 minütiges „Vorspiel“, bei dem alle fünf Minuten ein paar kleinere Pyroeffekte gezündet wurden, wodurch sich das Warten sehr in die Länge gezogen hat. Das eigentlich Feuerwerk war dann auch mehr Standardware, obwohl die Idee mit den mehrerer Abschussbasen schon cool war! Allerdings war es erst der Donnerstag, vielleicht wurde am Freitag und Samstag ja etwas mehr geboten.

Ein paar schöne Fotos sind aber trotzdem entstanden, die ich natürlich gerne zeigen will!

Letztes Jahr habe ich das Feuerwerk übrigens auch schon fotografiert und dazu ein paar Tipps & Tricks geschrieben.

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Gegen die Regeln

Sobald man sich etwas ernsthafter mit der Fotografie beschäftigt, lernt man, sich an bestimmte Gestaltungsregeln zu halten. Diese sollen für einen harmonischen bzw. spannenden Bildaufbau sorgen und unterscheiden den Fotografen vom Knipser 🙂

Eine der ersten und wichtigsten Regeln ist die sogenannte Drittelregel: das Hauptmotiv oder wichtige Elemente wie der Horizont sollten nicht in der Bildmitte, sondern im äußeren/oberen/unteren Drittel des Bildes liegen. Dazu denkt man sich je zwei horizontale und zwei vertikale Linien, die das Bild in neun gleich große Rechtecke teilt. An diesen Linien und an den vier Schnittpunkten kann man sich nun bei der Bildgestaltung orientieren. Viele Kameras bieten sogar die Möglichkeit, das Muster auf dem Display einzublenden.

Nun sind diese Regeln aber keine festgenagelten Gesetze, an die man sich strikt halten muss. Ganz im Gegenteil: manchmal sorgt gerade das Brechen dieser Regeln für ein ungewöhnliches Bild.

Das Foto ganz oben habe ich bewusst mittig aufgenommen und es funktioniert in meinen Augen trotzdem, ohne langweilig zu wirken. Dabei trägt der Hintergrund sehr viel zur positiven Wirkung bei! Die unscharfen Äste und Blätter bilden regelrecht einen Tunnel, der den Blick magisch in die Bildmitte auf das Gesicht zieht. Läge dieses nun weiter am Rand, müsste unser Auge, in der Bildmitte angekommen, erstmal danach suchen. Das Bild wäre weit weniger harmonisch.

Ausnahmen bestätigen eben die Regel 😉

Das traumhafte Bokeh verdanke ich übrigens dem Canon 50mm 1,4 USM Objektiv. Meine neue Lieblingslinse! Blende 1.4 ist schon sehr geil 🙂

Noch eine kleine Anmerkung: so ganz genau sollte man es mit der Drittelregel gar nicht nehmen, ist sie doch nur eine Annäherung an den goldenen Schnitt! Und dieser ist mitnichten eine Erfindung der Fotografie, sondern war in der Malerei schon zurück bis ins Mittelalter bekannt!

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Canon 5D Mark III: erste Eindrücke

Gestern Vormittag war ich beruflich in Berlin und habe den freien Nachmittag genutzt, um bei der PCP-Tour vorbeizuschauen.

Am meisten interessiert hat mich natürlich der Stand von Canon, hatten sie doch alle aktuellen Kameras und Objektive mit dabei. Endlich eine Möglichkeit, die 5D Mark III in die Hand zu nehmen. Fühlt sich gut an 🙂 Das Gehäuse sowie einige neue Knöpfe (Movie/Live-View Schalter) sind sehr an die 7D angelehnt, was mir recht entgegen kommt.

Schaut man durch den Sucher (100% Blickfeld!), fallen gleich die 61 Autofokuspunkte auf. Hier gibt es diverse Gruppierungs- und Einstellungsmöglichkeiten. Ich benutze meist nur ein AF-Feld und wähle dann das aus, welches dem Ziel am nähesten liegt. Da ist es dann ganz praktisch, dass man bei der 5D Mk III einige Felder deaktivieren kann. Möglich ist die Nutzung aller Sensoren, nur der 41 Kreuzsensoren oder eine Reduzierung auf 15 bzw. 9 Punkte. Ich denke, ich werde mich in der Praxis für die 41 Kreuzsensoren entscheiden, um so eine möglichst große Auswahl zu haben ohne mich jedes Mal durch alle 61 Felder klicken zu müssen.

Leider hab ich Trottel keine eigene Speicherkarte dabei gehabt, so dass ich jetzt keine Testbilder zeigen kann 🙁 Aber soweit sich das auf dem Display beurteilen ließ, sind ISO 6400 bzw. 12800 beeindruckend rauschfrei! Die Kamera zeigt zwar ein Jpeg an, welches sicher einer leichten Korrektur unterliegt, aber was die Kamera an Rauschunterdrückung schafft wird Lightroom wohl mindestens genauso gut hinbekommen!

Ein weiteres, sehr cooles Feature ist der Silent Modus. Während andere Kameras einfach nur „anders laut“ klingen, ist die neue 5D wirklich verdammt leise! Erreicht wird das durch zwei Motoren im Verschlusssystem: während der erste den Spiegel hochklappt, wird er im Anschluss nicht einfach fallen gelassen, sondern vom zweiten Motor sanft nach unten geführt und entsprechend abgebremst. Wie gesagt: echt leise! Einziger Wermutstropfen: die Serienbildgeschwindigkeit verringert sich von sechs auf drei Bilder pro Sekunde. Das sollte im Normalfall aber auch noch locker ausreichend sein.

Canon gesteht aber auch drei Probleme mit der neuen 5D ein:
Das kritischste dürfte das Problem mit dem Lichteinfall sein. Das obere, kleine Statusdisplay scheint „nicht ganz dicht“ zu sein, so dass extremes Sonnenlicht oder sogar die Displaybeleuchtung (in sehr dunklen Situationen) die Belichtungsmessung um 1/3 Blende beeinflusst.
Dann kommt es zu einer Geräuschbildung beim 200mm und 800mm Objektiv, die angeblich vom Autofokussystem stammt. Zu guter Letzt ist Canons eigene RAW-Software noch nicht auf dem aktuellsten Stand und kann aus den RAWs der 5D Mark III noch nicht das Optimum herausholen.

An allen drei Problemen wird laut Canon aktuell gearbeitet. Während sich die letzten beiden problemlos durch ein Softwareupdate beheben lassen, muss die Kamera zur Behebung des Lichteinfalls wohl zum Service. Der Fehler wird zwar kostenlos beseitigt, ärgerlich ist es trotzdem die neue Kamera gleich wieder aus den Händen geben zu müssen.

Trotz dieser drei Problemchen, die für mich eh irrelevant sind, ist und bleibt die 5D Mark III eine geniale Kamera und ich freue mich, sie hoffentlich bald mein Eigen zu nennen!

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Eindrücke aus Thailand: Bangkok

Vor kurzem habe ich eine Handvoll Fotos aus Thailand gezeigt und angekündigt, dass da noch mehr kommen werden. Das ist nun knapp drei Wochen her, der Urlaub selber liegt noch eine weitere Woche zurück.

Seitdem habe ich über 2.500 Fotos in Lightroom importiert und fast jeden einzelnen Regler von links nach rechts und wieder zurück geschoben. Wirklich zufrieden war ich dabei nie mit den Ergebnissen. Den Bildern fehlte das gewisse Etwas!

Dann kommen auch noch der Stilpirat und Ondro daher und zeigen so unglaublich coole Bilder aus Indien. Wo liegt denn da der große Unterschied zwischen ihren und meinen Bildern?

Beide zeigen sie hauptsächlich Porträts von einheimischen. Zugegeben, das hatte ich auch vor. Mir fehlten dann aber der rechte Mut, um mit der Kamera auf die Menschen zuzugehen! Viel wichtiger als das konkrete Motiv erschien mir dann aber, dass die Bilder alle eine gemeinsame Stimmung haben, eine Geschichte erzählen und die Eindrücke der Fotografen vor Ort widerspiegeln.
Also habe ich meine Bilder erst einmal nach Orten sortiert um dann genau die rauszupicken, die am charakteristischsten für diese Orte sind bzw. die sich am meisten mit unseren Erinnerungen decken.

Anfangen will ich dabei mit Bangkok, dem Start- und Endpunkt unserer kleinen Rundreise. Eine Stadt, die durch ihre unglaubliche Größe und das hektische Treiben eigentlich total untypisch für Thailand ist. Wie man sieht, haben wir (bzw. eher meine Freundin :-)) Bangkok hauptsächlich zum Shoppen genutzt!

 

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Forget Mugshots – 10 Tipps für bessere Porträts

David duCheminFotograf, Blogger und Autor aus Kanada – hat ein neues eBook zum Thema Porträts veröffentlicht.

Auf 35 Seiten gibt es 10 kurze, knackige Tipps um aus „Fahndungsfotos“ ansprechende Portäts zu machen. Dabei ist jedes einzelne Kapitel mit mehreren Beispielaufnahmen inkl. Exif-Daten bebildert. Bevor ich hier viel zum Inhalt schreibe, schaut Euch einfach die Vorschaubilder an:

Ich mag die eBooks von duChemin bzw. aus dem Craft&Vision Verlag sehr gerne, da man sich nicht mit einem dicken Wälzer herumschlagen muss, sondern mit durchschnittlich 30-40 Seiten eine schöne Abendlektüre hat. Deshalb gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung!

Das Buch kostet regulär 5$, mit dem Code MUGSHOTS4 kann man bis zum 17.3. nochmal einen Dollar sparen und kommt somit auf aktuell 3.15€. Was kann man da schon falsch machen? Wer sich für weitere eBooks interessiert (ich kann die Serie The Inspired Eye bzw. Ten und Ten more empfehlen), spart mit MUGSHOT20 20% auf die gesamte Bestellung. Die Abwicklung läuft schnell und unkompliziert über Paypal.

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Canon stellt die 5D Mk III vor!

Es ist soweit, der lang erwartete Nachfolger der Canon EOS 5D Mk II wurde heute vorgestellt: die EOS 5D Mk III.

Canon selbst spricht von einem „Evolutionsschritt in der EOS 5D Serie„. So bietet die Kamera viele Weiterentwicklungen, aber keine wirklich neuen „Killerfeatures“. Vielleicht auch der Grund, warum es eine 5D Mk III und keine 5D x geworden ist.

Interessant finde ich, das die beiden großen Hersteller scheinbar von einem Sinneswandel (oder eher Sinneswechsel) heimgesucht wurden:
Während Canon in der Vergangenheit eher der Megapixel-Pionier war und auf hohe Auflösungen setzte, war Nikon hier zurückhaltender und hat im Hinblick auf eine bessere ISO-Performance weniger Pixel verbaut. Doch bei der ebenso erst kürzlich vorgestellten D800 setzt Nikon auf einen Sensor mit stolzen 36 Megapixeln, währen Canon lediglich eine marginale Steigerung von 21 auf 22,3 MP vollzieht.

Für mich ein Grund, kleine Freudensprünge zu machen! Als Canon-Freak habe ich immer ein bisschen zu Nikon geschielt und war neidisch, dass selbst hohe ISO-Werte von 12.800 problemlos nutzbar waren. Bei meiner 7D habe ich mich kaum getraut, ISO 3200 zu nutzen.

Ich hoffe, dass Canon hier endlich mal die Nase vorn hat!

Die weiteren technischen Daten sind fast unspektakulär – eben eine Evolution und keine Revolution. Einzig der Autofokus, welcher nun mit 61 Sensoren aufwartet, sticht positiv hervor! Übrigens ein Grund, warum ich damals zur 7D und nicht zur 5D Mk II gegriffen habe.

Was ich mir noch gewünscht hätte, wären zwei CF Slots (statt 1x CF und 1x SD) sowie einen Ethernet-Anschluss wie die 1D x ihn hat. Ich finde USB beim Tethering immer etwas fummelig und der Stecker rutsch leicht heraus. Ein RJ45-Stecker mit seiner Verriegelung sitzt bombenfest und ragt auch nicht soweit hervor.

Das sind aber Kleinigkeiten, der einzig wahre Kritikpunkt ist der Preis: 3299€??? Das ist (fast) doppelt soviel wie die aktuelle 5D Mk II! Ein bisschen happig angesichts der wenigen, wirklichen Neuerungen. Vielleicht liegt der Straßenpreis beim Erscheinungstermin Ende März ja etwas niedriger. Da die Nikon D800 „nur“ 2.899€ kosten soll ja vielleicht keine ganz unbegründete Hoffnung.

Bleibt also die Frage: 5D Mk II zur Schnäppchenpreis kaufen oder das doppelte für eine 5D Mk III hinlegen? Es ist ja schließlich nicht so, dass die Mk II auf einmal schlechtere Bilder macht 😉

Wenn man sich die Daten genau betrachtet, könnte man schnell zu dem Entschluss kommen, dass eine 5D Mk II leicht ausreicht. Leider funktionieren solche Überlegungen bei mir nicht, da sie eine gewisse Vernunft voraussetzen! Bei mir gewinnt aber leider der Drang, immer das Neueste und Beste haben zu müssen 🙂

Somit hoffe ich, dass die Mk III wirklich schon Ende des Monats verfügbar ist und der Termin nicht noch verschoben wird, wie gerade bei der 1D x!

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Drei Wochen Thailand!

Nachdem ich bereits 2008 und 2009 mit drei guten Freunden meinen Urlaub in Thailand verbracht habe, ging es im Februar zusammen mit meiner Freundin für drei Wochen in das Land des Lächelns.

Wie schon damals haben wir uns für eine kleine Rundreise entschieden, um möglichst viel von Land und Leuten zu sehen. Auch die Route entsprach grob der von meinen vorigen Aufenthalten, was den Vorteil hatte, dass ich mich schon ein bisschen auskannte.

Seit einer Woche sind wir nun zurück und wie sich herausgestellt hat, haben wir genau den richtigen Zeitpunkt für unsere Reise erwischt: während in Deutschland der Winter mit Temperaturen von -15° zugeschlagen hat, lagen wir bei mindestens 30° in der Sonne oder haben im 28° (!) warmen Wasser geplanscht!

Selbstverständlich war die Kamera mit im Gepäck! Ich wollte schon längst Fotos zeigen, aber fast 3.000 Aufnahmen aussortieren, bearbeiten etc. dauert doch länger als gedacht. Zumal ich mich gleichzeitig mit den Neuerungen der Lightroom 4 Beta beschäftige. Also habe ich kurzerhand von jeder Station unserer Reise zwei, drei Bilder herausgepickt um schonmal einen groben Überblick zu zeigen.

 

Ausgangspunkt in Thailand war Bangkok. Genauer gesagt die Khaosan Road, wo sich viele Backpacker einfinden. Gleich am ersten Abend haben wir uns ein wenig in das dortige Nachtleben gestürzt.

Buckets in Bangkok

Am nächsten Tag ging es zum Weekend Market, um der Lieblingsbeschäftigung meiner Freundin nachzugehen: Shoppen!

Nach einem weiteren Tag haben wir uns mit dem Nachtbus aufgemacht in den Süden nach Koh Tao. Dort habe ich vor drei Jahren meinen Tauchschein gemacht, was Carmen nun nachholen durfte 🙂

Die frischen PADI Open Water Diver:

Weiter ging es auf die Nachbarinsel Koh Phangan, vielen durch die Full Moon Party bekannt. Freundlicher Weise hatten die Thais die Party genau auf Carmens Geburtstag gelegt 🙂

Aber auch landschaftlich hat Koh Pahngan einiges zu bieten, Wasserfälle zum Beispiel.

Die bisherigen Orte kannte ich bereits. Also haben wir einen Zwischenstopp im Khao Sok Nationalpark eingelegt, der auch für mich neu war.

Weiter ging es noch Koh Phi Phi. Bekannt durch den Strand aus „The Beach“ und vom Tsunami 2004 schwer getroffen, bietet die Insel hauptsächlich (Tauch-) Ausflüge, viele Kneipen, Bars und schöne Strände.

Achso, den schönen Ausblick habe ich ganz vergessen 🙂

Und da drei Wochen leider viel zu schnell vorbei sind, müssten wir schon wieder zurück nach Bangkok 🙁

Das war erstmal ein kurzer Einblick. Weitere Bilder der verschiedenen Orte folgen nach und nach!

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Feature auf farbwolke.de

Der Martin von farbwolke.de ist bei seinen Streifzügen durch das Internet auch auf meinem Blog gelandet. Dabei hat ihm mein Beitrag über die Highspeed-Fotografie so gut gefallen, dass er dem Artikel gleich ein Feature gewidmet hat. Wer den Blog von Martin noch nicht kennt, der sollte dort unbedingt einmal vorbeischauen! Es warten viele interessante Artikel auf Euch!

Vielen Dank Martin!

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Das war 2011, was wird 2012?

2011 war für mich privat bzw. beruflich, bedingt durch einen neuen Job und den damit verbundenen Umzug nach Hamburg, etwas turbulent. Fotografisch habe ich mich an einem 52 Wochen Projekt versucht, bisher aber nur 45 Bilder zustande gebracht 🙁 Natürlich habe ich noch mehr fotografiert, aber kaum etwas davon gezeigt…

Ende Oktober war ich dann zu Gast bei der Knachscharf-Tour von Paddy und dem Stilpiraten. Bis dahin habe ich bei jeder Nachfrage behauptet, die Fotografie würde immer ein Hobby bleiben. Ich habe viel experimentiert und alles Mögliche fotografiert, konnte mich aber nie auf ein Gebiet festlegen.

Doch dann haben Paddy und Steffen angefangen, aus dem Nähkästchen zu plaudern und ich habe festgestellt, wie großartig es sein kann, Menschen zu fotografieren! Das will ich auch! Ausprobiert hatte ich es ja schon bei meiner kleinen Nichte.

Es macht Spaß, mit den Menschen vor der Kamera umzugehen und ist noch viel schöner, in die strahlenden Augen zu blicken, wenn man ihnen die fertigen Ergebnisse zeigt.

Mein Genre habe ich also fast zwei Jahre nach dem Kauf meiner ersten DSLR gefunden. Nachdem ich immer mehr Geld für teures Equipment ausgebe, stellt sich nun die Frage, ob die Fotografie wirklich nur ein Hobby bleiben soll. Ein kleiner Fotojob zeigte mir, dass es gar nicht so schwer ist, damit etwas Geld zu verdienen. Auch meine bessere Hälfte triezte mich immer mehr, dass ich inzwischen doch gut genug fotografiere, um damit mein Taschengeld aufzubessern.

Als wir dann im November zum Shooting bei Paddy waren, hat er mir noch einmal einen kräftigen Motivationsschub verpasst und die gröbsten Zweifel ausgeräumt!

Chacka, ran ans Business!

Ich werde nun allerdings nicht gleich meinen Job kündigen und mich in die Selbstständigkeit stürzen. Zuerst liegen ein paar Shootings im Freundeskreis an, um ein bisschen mehr zu üben und an „Werbematerial“ zu kommen 😉 Die ersten Anfragen für bezahlte Shootings trudeln allerdings auch schon ein! Das fängt ja gut an und macht mut!

Der Plan für 2012 steht: Menschen fotografieren, ein bisschen Geld damit verdienen und wenn ich am Jahresende mein Equipment dadurch refinanziert habe, bin ich mehr als glücklich!

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Marc empfiehlt Bilderrahmen von Max Aab

Nach dem Shooting mit Paddy habe habe ich von ihm auch einige Prints bekommen. Für diese brauche ich allerdings noch passende Rahmen, die ich eigentlich bei Ikea besorgen wollte. Doch wie es der Zufall so will, empfiehlt Marc von hometrail.de gerade die Bilderrahmen von Max Aab. Deutlich bessere Qualität zu (logischer Weise) leicht höheren Preisen als bei Ikea. Dafür die Möglichkeit, sich individuelle Passepartouts anfertigen zu lassen! Äußerst praktisch, da es die Hersteller von Bilderrahmen und Fotopapier ja nicht schaffen, sich auf gemeinsame Formate zu einigen 🙂

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Knackscharf Tour 2011

Zwei Tage lang waren Paddy und der Stilpirat zusammen mit 24 Workshopteilnehmern „auf der Suche nach dem Licht“. Dabei wurde es nie langweilig, Fotografie ist eben auch Enterteinment, und das haben die beiden super drauf!

Zwei recht unterschiedliche Typen, der eine eher Techniknerd, der andere „Instinkgetrieben“, die sich prima ergänzen. So wurde schnell klar, dass es in der Fotografie nicht den einen, richtigen Weg gibt. Vielmehr führen viele Wege nach Rom bzw. zu einem guten Foto.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen des „einfachen“ Lichts. Man benötigt nicht immer eine riesige Menge an Blitzen und Lichtformern, sondern kann auch mit einfachen Mitteln und nur einer Lichtquelle tolle Ergebnisse erzielen. Und diese eine Lichquelle ist (fast) immer vorhanden: die Sonne. Dazu gibt es etliche Möglichkeiten, das Licht ohne weitere Hilfsmittel zu lenken und zu formen: durch Türen, Fenster, Brücken etc.

Selbstverständlich wurde trotzdem der Umgang mit Blitzen gezeigt. Aber auch hier muss es nicht  gleich die teure Studioanlage sein (welche bei Steffen im Schrank verstaubt). Statt dessen eignen sich auch entfesselte Aufsteckblitze hervorragend, denn gerade in einem kleineren (Heim-) Studio haben die großen Blitze oft viel zu viel Leistung und lasssen sich gar nicht weit genug herunter regeln.

Danach hat Paddy uns noch seinen Workflow in Lightroom aufgezeigt. Und obwohl ich sein Buch bereits kenne, konnte ich auch hier den einen oder anderen nützlichen Tipp mitnehmen.

Sehr schön fand ich auch, dass die beiden nach dem „offiziellen Teil“ nicht die Flucht ergriffen haben sondern man sich noch auf ein, zwei Bierchen und die ein oder andere spannende Geschichte in der Hotelbar getroffen hat.

Tag zwei begann mit der Entwicklung von Bildideen und dem Umgang mit den Menschen vor der Kamera.

Beides wieder zwei sehr spannende Themen für mich, da mir oft die Inspiration und Kreativität für gelungene Fotos fehlt und die zu fotografierende(n) Person(en) gleich viel entspannter sind, wenn man sich mit Ihnen beschäftigt anstatt nur mit der Kamera auf sie zu zielen.

Nach der Mittagspause wurde es dann etwas technischer aber auf keinen Fall langweiliger. Anhand des von Hensel gestellten Equipments haben wir uns ein paar klassische Lichtsetups erarbeitet. Manchmal will man das Licht eben doch etwas aufwändiger gestalten. Wobei sich „aufwändig“ auch wieder relativiert… nimmt man sich einen Blitz nach dem anderen vor und stellt sie unabhängig voneinander ein, bekommt man auch drei oder mehr blitze schnell in den Griff!

Bei den Ergebnissen kam selbst Steffen in die Verlegenheit, ob er seine angestaubte Anlage doch mal wieder hervor kramen sollte 🙂

Zum Abschluss haben wir alle zusammen noch ein „etwas anderes“ Gruppenfoto gemacht.

Von der Aufnahme bis zur Bearbeitung hat uns Paddy gezeigt, wie man dieses oft langweilige Prozedere, zu dem meist eh keiner Lust hat, etwas auflockern und zu einem coolen Ergebnis kommen kann!

Alles in allem ein wirklich gelungerer Workshop mit zwei klasse referenten!

Ich hoffe, beide mal wieder erleben zu dürfen. Und die Hoffnung ist berechtigt:

Im Frühjahr gibt Steffen wieder Kurse zur Hochzeitsfotografie und sofern es die Zeit zulässt, werde ich gerne dran teilnehmen. Auch wenn ich sicher nie so ein Hochzeitfotograf wie er sein werde… den ich mir übrigens sehr für meine eigene Hochzeit wünsche! Wenn es denn irgendwann soweit ist 🙂

Und bei Paddy habe ich auch bereits grob für ein Paarshooting inkl. Workshop angefragt. Auch hier ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, ob bzw. wann wir dazu kommen.

Wie ihr seht, die beiden haben es mir angetan 🙂

Zurecht, denn die lockere Art und Weise (und natürlich Ihre Bilder!) überzeugt!

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Alstervergnügen 2011 – Feuerwerk

Beim diesjähren Alstervergnügen gab es insgesamt drei Feuerwerke (Donnerstag, Freitag und Samstag) zu bestaunen. Da ich am Donnerstag noch in Hamburg war, habe ich die Gelegenheit (und das gute Wetter) zum Fotografieren genutzt.

Ein paar Tipps und Tricks, wie das am besten gelingt, möchte ich im Folgenden kurz darstellen.

Kameraeinstellungen

Zuerst ein paar Grundlegende Infos zur Kamera und den gemachten Einstellungen:

Ich habe die hier gezeigten Bilder mit meiner treuen Canon EOS 7D und dem Tamron 17-50mm 2.8 Di II VC gemacht. Die Kamera befand sich im manuellen Modus, ebenso habe ich den Autofokus des Objektivs deaktiviert. Stattdessen habe ich den Fokus auf „unendlich“ gestellt, dadurch wird alles ab einer Entfernung von etwa 3m scharf dargestellt. Um die Schärfe zu maximieren, habe ich eine Blende von f/8.0 gewählt. Da ich lang genug belichte, der Himmel eh dunkel bleiben soll und die Effekte hell genug sind, reicht ein ISO Wert von 100 aus. Die Brennweite betrug 17mm, um möglichst viel vom Himmel mit auf das Bild zu bekommen.

Und die Belichtungszeit? Die steht auf „bulb“. D.h. die Kamera belichtet so lange, wie ich den Auslöser gedrückt halte. Im Fall der hier gezeigten Bilder etwa 5sek. Mehr dazu weiter unten beim Zubehör.

Wie man an den Einstellungen sehen kann, benötigt man für solche Bilder keineswegs eine Profikamera. Da man die ganzen teuren Features wie Fokuspunkte, Belichtungsmessung etc. gar nicht nutzt, tut es selbst die günstigste Einstiger-DSLR. Diese gibt es meist im Set mit einer Linse im Bereich von 17mm bis ca. 50mm, die abgeblendet auf f/8.0 auch gute Abbildungsleistung liefert.

Zubehör

Das wichtigste Utensil ist das Stativ, da wir mit Belichtungszeiten weit über einer Sekunde zu tun haben. Nur so lässt sich das bunte Farbenspiel am nächtlichen Himmel eindrucksvoll einfangen. Ich selbst benutze ein Cullmann Magnesit 522, aber natürlich funktioniert auch jedes andere, nicht allzu klapprige Stativ. Apropos klapprig: von billigen Stativen für 10€-20€ sollte man die Finger lassen. Ein Stativ benutzt man normalerweise ein Leben lang, es unterliegt schließlich keinem technischen Fortschritt etc. Da kann man ruhig etwas mehr ausgeben und etwas vernünftiges kaufen!

Fast genauso wichtig ist ein Kabel- bzw. Funkauslöser, um Verwacklungen beim Auslösen der Kamera zu vermeiden. In anderen Bereichen der Fotografie (z.B. bei Makros) lässt sich so ein Fernauslöser noch durch den Selbstauslöser (meist 2sek bzw. 10sek) ersetzen. Das hätte hier aber zwei entscheidene Nachteile:

  • feste Belichtungszeit: ich muss vor dem Auslösen die Belichtungszeit fest einstellen. Verwende ich dagegen den Fernauslöser, kann ich den „bulb“-Modus der Kamera nutzen. Dabei wird nur so lange belichtet, wie ich den Auslöseknopf drücke. So kann ich genau einen schönen Effekt festhalten.
  • Vorlaufzeit: die sonst so nützliche und ja auch gewollte Eigenschaft, erst 2sek oder 10sek nach dem Drücken des Auslösers zu belichten, wird hier zum großen Nachteil. Ich müsste immer einige Sekunden vorher wissen, wann eine Rakete am Himmel explodieren wird.

Ich verwende als Auslöser einen Yongnuo RF-602. Dieser ist recht günstig, trotzdem sehr zuverlässig und hat den Vorteil, nicht nur als Funkauslöser für die Kamera zu dienen sondern auch Systemblitze kabellos auslösen zu können.

Vorgehensweise, Tipps & Tricks

  • Die Kamera ab auf’s Stativ und gen Himmel richten. Für eine schöne Komposition würde ich immer etwas Umgebung mit aufnehmen (wie bei mir die Abschussbasis und das gegenüber liegende Alsterufer), nicht nur dunklen Himmel.
  • Kamera in den manuellen Modus stellen, Blende 8.0 und Belichtungszeit „bulb“ (bei den meisten Kameras ist die max. Zeit 30sek, danach folgt „bulb“ auf dem Einstellungsrad) wählen.
  • beim Objektiv den Autofokus deaktivieren und manuell auf „unendlich“ fokussieren.
  • ganz wichtig bei Aufnahmen mit dem Stativ: einen eventuell vorhanden Bildstabilisator deaktivieren!
  • nun heißt es, den richtigen Moment zum Auslösen abzupassen: wenn man gut hinguckt, kann man oft die in den Himmel fliegenden Geschosse erkennen. Das ist meist ein guter Zeitpunkt! Also Auslöser drücken und ein paar Sekunden gedrückt halten.
  • Wichtig ist, nicht zu lange zu belichten! Je mehr Wind umso kürzer, sonst verschwimmt alles. Ich habe teilweise den Fehler gemacht und bis zu 10sek. belichtet. Das Problem ist, dass man geneigt ist, den kompletten Effektverlauf aufnehmen zu wollen. Das muss aber, selbst wenn das Ergebnis scharf werden würde, nicht immer gut aussehen. Oft ist dann schon viel zu viel auf dem Bild drauf. Also lieber kürzer belichten und über ein schönes Ergebnis freuen!

Und nun viel Spaß beim selber ausprobieren 🙂
Fragen dürfen natürlich gerne per Mail oder über die Kommentarfunktion gestellt werden!

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Fotolabor „pixelfoto-express.de“

Vor einiger Zeit habe ich für meinen Bruder/meine Schwägerin einige Fotos ihrer frisch geborenen Marrit gemacht.

Nun sind digitale Fotos, die man per eMail verschicken kann zwar schön und gut, aber ausbelichtet auf Papier hinterlassen sie doch einen viel schöneren Eindruck. Damit eben dieser Eindruck auch perfekt ist, wollte ich die Bilder nicht bei der Drogerie um die Ecke entwickeln lassen, sondern war auf der Suche nach einem ordentlichem Fotolabor.

Mehr durch Zufall bin ich dabei auf pixelfoto-express.de gestoßen. Der Dienstleister ist Aktionspartner im DSLR-Forum  und die Meinungen sind durchweg positiv.

Meine per Kontaktformular gestellte Frage, ob ich die Bilder vorher per Lightroom auf die angegebenen Pixelmaße bringen oder dies der Upload-Software überlassen soll, wurde mir innerhalb von zwei Stunden beantwortet (Variante 1 wäre ideal). Das ging schonmal schnell, sehr schön!

Also die Bilder auf die richtigen Maße gebracht und um 13:30 per Software die Bestellung generiert. Laut Homepage sollen Aufträge, die bis 14 eingehen, noch am selben Tag bearbeitet und verschickt werden. Und tatsächlich: bereits am nächsten Tag waren die Bilder in der Post!

Nicht nur der Support ist schnell, auch Fertigung und Versand sind äußerst flott! Und die fertigen Bilder?

Für die Babyfotos habe ich das Silk-Papier gewählt. Dieses ist matt mit einer gerasterten, leicht genoppten Oberfläche und wird oft im Porträtbereich genutzt. Ideal für sanfte Babyhaut 🙂

Zusätzlich habe ich noch eine handvoll eigene Bilder in glanz bzw. Pearl (hat fast schon einen metallic-Effekt) mitbestellt, um auch diese Beurteilen zu können.

Kurz zusammengefasst: ich bin begeistert!

Das Silk-Papier ist sehr schön und macht einen äußerst edlen Eindruck. Wirklich perfekt für solche Motive. Aber auch die anderen Formate haben mich voll überzeugt. Die Qualität der Bilder ist einfach klasse!

Dazu gab es noch einen handgeschriebenen Gruß und einen 10% Rabatt-Gutschein für die nächste Bestellung. Den werde ich ganz sicher einlösen!

Klasse Service, schneller und günstiger Versand (ab 2,95€) sowie perfekte Ergebnisse! pixelfoto-express.de hat einen neuen Stammkunden 🙂

Wer sich den Anbieter einmal anschauen und über die Produkte informieren will, der kann das auf pixelfoto-express.de machen. Weitere Meinungen gibt es im DSLR-Forum, ebenso gibt es ein Facebook-Profil!