Kategorien
Porträt

Porträts mit natürlichem Licht

Ich mag es beim Fotografieren ja gerne schlicht und einfach. Auch wenn sich in meiner Fototasche inzwischen etliche Objektive, Blitze und Zubehör angesammelt haben, macht es oft am meisten Spaß, einfach das 50mm auf die Kamera zu schnallen und ungezwungen ein paar Fotos zu machen. Bei einem gemütlichen Spaziergang zum Beispiel.

20130309 Carmen 01

20130309 Carmen 2

So sind die ersten beiden Bilder ganz nebenbei auf der Cebit entstanden. Über die Glaswand mit den Buchstaben war ich natürlich sehr glücklich. In Verbindung mit einer offenen Blende und somit geringer Tiefenschärfe ergeben sie einen sehr schönen Effekt.

20130309 Carmen 0320130309 Carmen 05 20130309 Carmen 07Diese drei Bilder sind, wie das Titelbild, am Tag drauf bei der Tante meiner Freundin entstanden. Auch wieder keine große Vorbereitung. Carmen war am zeichnen, ich hab sie dabei einfach frech fotografiert 🙂

Hier hatten wir Glück mit dem Wetter. Ausnahmsweise kam die Sonne kurz raus, die durch den hellen Schnee als Reflektor (zählt der Schnee jetzt doch als Hilfsmittel? 🙂 ) ein wunderschönes, weiches Licht durch die großen Fenster geworfen hat.

20130309 Carmen 08 20130309 Carmen 09 20130309 Carmen 10

Auf dem Rückweg haben wir dann noch Halt in Hamburg gemacht und sind kurz durch den alten Elbtunnel gegangen. Ich mochte die Lampen an der Seite, die von oben ein schönes Haarlicht erzeugten. Aber auch der lange Tunnel erzeugt einen tollen Tiefe-Effekt im Bild.

20130309 Carmen 11 20130309 Carmen 12 20130309 Carmen 13Man kann also auch ohne großen Aufwand klasse Bilder machen. Und das mach ich auch am liebsten!

Alle Bilder sind nur mit meiner 5D Mark III und dem 50mm f1.4 Objektiv entstanden. Gerade im relativ dunklen Elbtunnel leistet die Kamera mit ihrer ISO-Leistung super Dienste. Das Objektiv dagegen sorgt bei weit geöffneter Blende für ein schönes Bokeh.
Ich hoffe, Euch gefallen die Bilder genauso gut wie mir!

Kategorien
Porträt

Studiosession bei Stefan Bäsman

Ende Januar, kurz vor unserem Urlaub, war ich mit Carmen bei Stefan Bäsman zu Besuch in seinem Studio Barmbek.

Ich hatte mich mit Stefan verabredet, um ein bisschen mit Licht und Kamera zu spielen. Da ließ es sich meine bessere Hälfte nicht nehmen, Model zu spielen 😉 Sie fragte, ob wir etwas „freizügigere“ Aufnahmen machen könnten. Sowohl für Stefan als auch für mich eher fotografisches Neuland… unsere Antwort war also ein klares „ja“, denn man(n) probiert ja gerne Neues und lernt dazu!

Normalerweise beschränke ich mich bei der Bearbeitung meiner Bilder auf Lightroom. Aber bei solchen Aufnahmen darf es meiner Meinung nach auch etwas mehr sein, so dass ich mich an einer Beauty-Retusche a la Calvin Hollywood versucht habe. Ohne das ganze zu übertreiben natürlich! Ich denke, der Spagat ist mir soweit gelungen! Was sagt ihr zu den Bildern?

Zum Abschluss nochmal vielen Dank an Stefan für die netten, lehrreichen Nachmittag bei ihm im Studio!

Kategorien
Porträt

Büro-Shooting

Der Arbeitgeber meiner Freundin, die Firma Temme Struck, brauchte für die Aktualisierung der Firmenhomepage neue Mitarbeiterfotos. Die fertigen Bilder der dafür beauftragten Fotografin waren allerdings… ernüchternd!

Daraufhin wurde ich gefragt, ob ich bereit wäre, neue und hoffentlich bessere Bilder zu machen. Es ist natürlich schon ein gewisses Lob, mir zuzutrauen bessere Bilder als eine „echte“ Fotografin zu machen. Allerdings auch eine entsprechende Herausforderung! Doch was gab es zu verlieren? Nix! Dafür aber eine Menge Erfahrung zu gewinnen!

Ich habe also an einem freien Urlaubstag meinen Fotorucksack gepackt (was gelogen ist, denn der liegt eigentlich immer Einsatzbereit im Auto 😉 ) und bin in die Firma gefahren. Meine Hoffnung war, dass es dort hell genug ist, um ohne Blitz zu arbeiten und so möglichst natürliche Bilder zu erhalten. Mit ISO 800 und weit geöffneter Blende (mein Dank an das Canon EF 70-200mm 2.8L IS II, welches schon bei F2.8 knackscharf ist) war das durchaus machbar…

Die Bilder mit dem Telefonhörer sind gestellt, den Rest habe ich im laufenden Bürobetrieb „nebenbei“ geschossen. Ich wollte das typische „Fotografenlächeln“ vermeiden, welches fast jeder aufsetzt sobald eine Kamera auf ihn gerichtet ist. Das Ergebnis ist dann meistens ein „Gott seh ich schrecklich aus“. Klar, denn man versucht krampfhaft, einen freundlichen Gesichtsausdruck zu machen. Was dabei herauskommt ist alles mögliche, nur nicht natürlich…

Also habe ich die Kollegen einfach weiterarbeiten lassen und höchstens ein „guck doch mal kurz hoch“ von mir gegeben. So hatte ich den „Überraschungsmoment“ auf meiner Seite und das gekünstelte Lächeln war verschwunden.

Der „Kunde“ ist glücklich und zufrieden mit den Fotos (genauso wie ich selbst auch), so dass es für mich noch eine kleine „Aufwandsentschädigung“ gab! Mein erstes bezahltes Fotoshooting 🙂

Die Bilder sind sehr wenig bearbeitet. Lediglich Weißabgleich und Farbe habe ich leicht angepasst, außerdem hier und da etwas am Beschnitt geändert.
Ich konnte es aber nicht sein lassen, noch ein bisschen mehr mit Lightroom zu spielen. So habe ich zwei s/w Versionen sowie einen leichten „Vintage“-Look erstellt. Gefallen mir alle drei auch sehr gut!

Was sagt ihr zu den Fotos?

Kategorien
Porträt

Calvin Hollywoods „Project Photographer“

Im Sommer hat Fotograf und Photoshop-Guru Calvin Hollywood das „Project Photographer“ gestartet:

Er hat dabei verschiedene Fotografie-Kollegen auf ein und dieselbe Art und Weise fotografiert und die Bilder alle im gleichen Stil nachbearbeitet. Grauer Hintergrund, je ein Streiflicht von links und rechts sowie ein Hauptlicht von vorne. In der Nachbearbeitung wurde der graue Hintergrund dann durch eine farbige Fläche mit einem Lichtspot ersetzt.

Vor kurzem hat Calvin dann eine Tutorial DVD zu dem Projekt veröffentlicht, die ich mir sofort zugelegt habe! Hier nun ein erstes Ergebnis:

[flickr]5171261065[/flickr]

„Modell“ war meine bessere Hälfte. Sie wollte ein Foto von Ihrem Augenmake-Up haben. Da habe ich die Chance ergriffen und das Bild gleich im Stil des Projektes umgesetzt.
Ein kleines bisschen Beauty-Retusche (dazu gibt’s demnächst einen seperaten Post), dann freistellen und den faltigen, schwarzen Stoffhintergrund gegen ein schönes Blau mit dem Lichtspot ersetzt. Zum Schluss ein bisschen Dodge&Burn (auch dazu ein anderes Mal mehr) und fertig war das Bild.

Ich hoffe, es gefällt!